In der Polizeizone WESER-GÖHL hat man sich für ein betont bürgernahes Modell ausgesprochen, das sich durch die Einrichtung von weitgehend autonom funktionierenden Kommissariaten in jeder Gemeinde ausdrückt.
Der oberste Polizist in der Polizeizone ist der Zonenchef. Er übt das Mandat des Zonenchefs während 5 Jahren aus.
Der Zonenchef hat folgende Aufgaben :
• die Leitung, Organisation und Verwaltung der Polizeizone
• die Umsetzung der lokalen Polizeipolitik
Um seine Aufgaben zu bewältigen, stützt er sich auf die Zonendirektion und auf das Zonensekretariat. Die Polizeizone Weser-Göhl setzt sich zusammen aus fünf Direktionen:
• der Direktion Kommissariate
• der Direktion Einsatz
• der Direktion Strategie
• der Direktion Personal, Logistik, Informatik und Finanzen
• der Direktion Lokale Kriminalpolizei
Aufgaben
In den Kommissariaten werden die polizeilichen Grundfunktionen gewährleistet; das sind die Dienstleistungen, welcher der Bürger von der "Institution Polizei" erwartet. Zu diesen Grundfunktionen gehören beispielsweise:
Der Empfang
In jeder Gemeinde befindet sich ein Kommissariat, das täglich - während gewisser Stunden - für den Bürger zugänglich ist. Hier können Bürger Informationen / Auskünfte erhalten, sowie Klagen einreichen oder Anzeigen machen.
Die Revierarbeit
Die Revierbeamten bilden den Eckpfeiler der neuen Polizei. Sie sind die ersten Ansprechpartner für die Bevölkerung. Ihre Aufgabe besteht unter anderem darin, in ihrem jeweiligen Revier für Ruhe und Ordnung zu sorgen und dort nach dem Rechten zu sehen.
Der Einsatzdienst
Hierbei handelt es sich um die mobilen Außendienste der Polizei, die damit beauftragt sind alle Außeneinsätze wahrzunehmen, wie beispielsweise die Aufnahme von Unfällen, die Feststellung von Straftaten, die Durchführung von Kontrollaktionen oder der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung.
Neben diesem Einsatzdienst verfügt die Zone jedoch noch zusätzlich über andere Außendienste, wie beispielsweise Projektdienste, die sich hauptsächlich mit den festgelegten Arbeitsschwerpunkten der Zone beschäftigen, oder über spezielle Verkehrdienste.
Der polizeiliche Opferbeistand
Diese Dienstleistung besteht darin, Opfer von Straftaten sowie von tragischen Ereignissen korrekt zu empfangen und zu informieren. Diese Aufgabe wird durch alle Beamten wahrgenommen. Hierzu gehört ebenfalls der zweite Kontakt mit dem Opfer, einige Zeit nach der Straftat oder dem tragischen Ereignis. Diese Aufgabe wird durch die Revierbeamten wahrgenommen. Benötigt ein Opfer spezielle Hilfe, kümmert sich eine Fachkraft - eine sogenannte Opferbetreuerin - um diesen Fall.
Die Ermittlungen
Die Ermittlungen werden in der Polizeizone WESER-GÖHL hauptsächlich durch die lokale Kriminalpolizei durchgeführt.